Lerntipps zum Kartenlegen lernen - passend für jeden Lerntyp!

Du hast beschlossen, das Kartenlegen zu lernen. Prima!

Nun stehst du vor einer Flut an Informationen, lernst eigenständig oder hast dir einen Kurs gekauft bzw. dich in einem Online-Kurs angemeldet. Vielleicht überlegst du gerade, wie du am besten lernen kannst.

Lern-Erfolge sind wichtig, um die Motivation nicht gleich zu verlieren.

Hierzu möchte ich dir einige Anregungen mitgeben. Vielleicht ist ja das ein oder andere dabei, was dich anspricht und hilft.

Was für ein Lerntyp bist du?

Wusstest du das es unterschiedliche Lerntypen gibt? Jeder hat so seine eigene Art sich Neues beizubringen. Während der eine alles sehen muss, hilft es dem anderen besser etwas zu hören. Der dritte muss aktiv dabei sein, ein weiterer muss darüber reden können.

Was für ein Lerntyp bist du?

Man unterscheidet zwischen 4 Lerntypen:


Visuell, auditiv, kommunikativ und motorisch


Das bedeutet grob gesagt:


Visuell: du lernst durch Sehen

Auditiv: du lernst am besten, wenn du etwas hörst

Kommunikativ: du redest über das Thema das du lernst

Motorisch: du lernst durch Ausprobieren


Doch keine Sorge. Fast jeder Mensch ist ein Mischtyp und lernt durch Kombination verschiedener Lernarten.

Wie kann dir das beim Lernen der Lenormandkarten helfen?

Zuerst überlege, wie du dir bisher am besten neue Dinge angeeignet hast. Das ist schon mal eine grobe Richtlinie für dich. Hast du früher in der Schule am erfolgreichsten mit bunten Bildern gelernt? Musstest du ein Gedicht selber lesen oder es dir laut aufsagen oder sogar dabei in Bewegung sein?

All das sind Hinweise, die dir zeigen, wie du am besten lernst.

Ich zeige dir einige hilfreiche Tipps für jeden Lerntyp. Vielleicht erkennst du ja einiges in dir wieder:

Visueller Lerntyp

   Bilder sind das wichtigste für diesen Lerntyp. Du prägst dir die Karten und Technik am besten ein, wenn du alles vor dir liegen siehst oder immer das Bild der jeweiligen Karte im Auge hast.

   Als hilfreich haben sich Karteikärtchen beim Lernen erwiesen. Diese sollen für den visuellen Typ bestens geeignet sein.

   Schalte dein Kopfkino ein. Stell dir alles bildlich vor. Die Karte und die passenden Begriffe dazu sowie Bilder die diese Begriffe abdecken. Das Gleiche gilt auch für Legetechniken. Stell dir alles bildlich vor und verknüpfe es mit etwas. Zum Beispiel einem Symbol oder einer Szene.

   Lernvideos sind optimal geeignet für diesen Lerntyp, wenn sie aus wechselnden Bildern bestehen.

Auditiver Lerntyp

   Sag dir alles laut vor!

   Nimm die Bedeutungen der Karten auf und höre sie an. Das ist heute meist mit jedem gängigen Smartphone möglich.

   Für einen auditiven Lerntyp sind laute Musik oder Hintergrundgeräusche eher störend. Sorge also für eine ruhige Umgebung. Alternativ kannst du dir Musik besorgen, mit geeignetem „Lerntakt“ , um die Begriffe zu den Karten zu lernen. Damit ist etwas Rhythmisches gemeint, das zum Lernstoff passt. Aus der Schule ist dir bestimmt noch das ABC Lied bekannt.

   Halte einen Vortrag über die Karten. Auch diese Vorgehensweise scheint bei diesem Lerntyp zu helfen. Du musst dabei kein Publikum haben. Halte dir selbst einen Vortrag über die Bedeutung und Deutung der Lenormandkarten.

Kommunikativer Lerntyp

   Ein Quiz ist eine prima Sache für diesen Lerntyp. Es werden Fragen gestellt, die beantwortet werden müssen.

   Auch sich austauschen und darüber sprechen kann sehr hilfreich sein.

   Während der auditive Lerntyp einen Vortrag auch für sich allein halten kann, benötigt der kommunikative Typ idealer Weise einen Gesprächspartner, mit dem er diskutieren kann oder das Thema durchsprechen. Da es beim Kartenlegen um Ergebnisse geht, ist es am besten im privaten Kreis jemand zu haben, der regelmäßig zum Üben zur Verfügung steht. Du legst also die Karten und dein Gegenüber gibt dir ein Feedback. Wo lagst du richtig, wo nicht.

   Ein Tagebuch – über deine Legungen – zu führen, ist ebenfalls sehr hilfreich. Es ist wie ein Selbstgespräch. Es zeigt dir deine Gedanken, deine Ergebnisse und klärt Fragen, die auftauchen. Im Grunde eine Diskussion mit dir selbst.

Motorischer Lerntyp

   Lernen und in Bewegung bleiben. Lerne die Begriffe, während du spazieren gehst oder aufräumst.

   Probiere die Karten und Themen gleich praktisch aus. Das gilt grundsätzlich für diesen Lerntyp. Egal ob er ein Video sieht, etwas liest oder erklärt bekommt. Alles wird sich besser verinnerlichen, wenn er es selbst gleich ausprobiert oder beim Lernen in Bewegung ist. Beim Kartenlegen wird also jedes Legesystem, jede Neuigkeit gleich praktisch umgesetzt. Das geht am besten, indem du jeden Schritt aktiv mitmachst, statt nur zusehen oder etwas zu lesen.

 

Da sich in den meisten Fällen Lerntypen miteinander vermischen, ergeben sich einige Kombinations-Möglichkeiten.

Beim Lernen selbst wirst du bemerken, was dir liegt und was sich unglaublich zäh anfühlt. Versuche, einige Methoden miteinander zu kombinieren. Auf diese Weise kannst du dir die Bedeutungen und die Technik der Karten aneignen, ohne den Spaß zu verlieren.

Wie merkst du, was für dich geeignet ist?

Wenn ich mich selbst anschaue, dann fällt mir als erstes Folgendes ein:

Es ist heutzutage sehr in Mode gekommen, alles nur noch als reine Videokurse zu fertigen. Ich sehe jemand, der mir alles erklärt oder einen Vortrag hält. Mich persönlich nervt das. Nach einigen Videos bin ich schon raus. Der Kurs ist gelaufen. Um weiterzumachen, muss ich mich regelrecht zwingen. Selbst benötige ich immer alles noch zum Nachlesen. Ich benötige Abwechslung und will auch alles praktisch austesten. Nur so lerne ich am besten. 

Anders ist es mit klassischen Lernvideos, die durch Abwechslung und bunte Bilder geprägt sind. Bei mir überwiegt eindeutig das Visuelle und Motorische.

Betrachten wir mal eine Videoaufnahme:

Schaust du ein Video über 20 Minuten an, wo dir eine nette Person etwas erklärt, aber sonst nicht viel Bewegung im Bild ist, dann ist das mehr etwas für einen auditiven Lerntyp geeignet. Du lernst durch Zuhören.

Der visuelle Lerntyp findet es langweilig und das Wissen verschwindet sofort wieder. Im Grunde hört man nur zu.

Bei einem Lernvideo, wo sich Bilder abwechseln, Text und entsprechende Bilder zueinander passen und verknüpft sind, kommen beide Lerntypen auf ihre Kosten.

Schau also, was dir zusagt, wo du dabeibleiben kannst.

 

In unserem Online-Kurs haben wir darauf geachtet, alle Lerntypen so breit wie möglich abzudecken:

Du kannst Lesen, Videos anschauen, Übungen machen, mehrere Quiz absolvieren und Fragen stellen!

So ist für jeden etwas dabei 😉

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