So vermeidest du Verunsicherung beim Kartenlegen



Bist du auch so verunsichert, in Bezug auf deine Deutungen und Vorgehensweise beim Kartenlegen?

Wie viele Bücher und Website hast du schon gelesen und durchstöbert?

Wie viele Videos hast du dir schon angesehen?

Auf den ersten Blick könnte man annehmen, jeder deutet die Lenormandkarten wie es ihm gerade passt.

Mir ging es am Anfang genauso.

Umso mehr ich an Informationen gelesen und recherchiert habe, umso verwirrter wurde ich.

Ich dachte das Kartenlegen ist wie rechnen lernen:

1und1 gibt 2. Die 1 bedeutet immer 1, 1und 1 gibt immer 2 und nicht 2,5 oder 4. Der Spielraum ist strikt festgelegt.

 

Weit gefehlt.


Das Kartenlegen ist eine sehr individuelle Angelegenheit.

 

Schon bei den Grunddeutungen der Karten kannst du die ersten Unterschiede feststellen. Die Zuordnungen zu Personen sind zum Teil völlig verschieden. Auch was Zeiten in den Karten anbelangt scheint jeder sein eigenes System zu verfolgen.

Das macht das Lernen der Lenormand Karten nicht unbedingt einfacher.

 

Es gibt einen Weg heraus aus diesem Dilemma

Entscheide dich für einen Weg!

 

Ich erinnere mich an meine Anfänge mit den Lenormandkarten.

Wenn du alle Informationen - die du bekommst - miteinander vermischt, dann ist das, als ob du mehrere verschiedene Puzzles in einen Karton schüttest und versuchts daraus ein einziges Puzzle zu legen. Manche Stücke passen, viele andere nicht.

Warum ist das so kompliziert?

Das ist wie mit dem Kochen und Backen.

Du hast eine Grundrezept. Mit der Zeit verändert jeder das Rezept nach seinem eigenen individuellen Geschmack sowie den eigenen Vorlieben.

Nehmen wir zum Beispiel die Zeitkarte Klee.

Traditionell wird dieser Karte einen Zeitrahmen von 2 Tage, 2 Wochen oder 2 Monate zugeordnet. Das war mir zu schwammig und half nicht wirklich weiter. Wenn ich eine Zeit abklären möchte, dann will ich auch etwas haben womit ich arbeiten und rechnen kann. Es hat sich auch nicht richtig angefühlt für mich. Der Klee war intuitiv für mich eine Zeit von max. 4 Tage = 4 Kleeblätter

Wenn ich heute den Klee als Zeitkarte im Bild habe, weiß ich genau es sind innerhalb 4 Tage gemeint.

Damit kann ich arbeiten.

Dein Unterbewusstsein ist wie ein Computer, den du mit den Deutungen programmierst. Deine Karten legen sich dann so hin wie du es eingegeben hast. Das ist das ganze Geheimnis.

Und genau daraus entwickeln sich so viele unterschiedliche Deutungs- und Vorgehensweisen.

Genauso ist es mit dem Kartenlegen. Es gibt ein Grundrezept = die Grundbedeutungen der Karten.

Das ist der Anfang. Damit fängst du an. Darauf baust du auf.

Mit der Zeit und Erfahrung wirst du intuitiv für dich die Grunddeutungen ergänzen.

 

Was ist nun mit der Technik?

 

Auch hier gibt es viele Unterschiede.

Für mich war immer der wichtigste Punkt:

wie bekomme ich so viele und klare Informationen als möglich.

Manche Kartenleger/Innen schauen nur an die Oberfläche, andere können ausgezeichnet in die Hintergründe sehen. Der Unterschied ist die Technik, die sie verwenden und zum Teil auch für sich erarbeitet haben.

Und hier wird richtig um Kunden gekämpft. Fast jeder behauptet die Karten richtig zu deuten.

Ich verrate dir etwas:

Verschiedene Deutungen und Techniken können zum gleichen Ziel führen. Denn auch hier entscheidet letztendlich, wie du deinen inneren Computer programmiert hast.

Ob man in seinem Metier gut ist oder nicht steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Das ist mehr eine Sache der Erfahrung und Fähigkeiten.

Was für dich wichtig ist, um wirklich weiterzukommen:

Entscheide dich für eine Technik, die für DICH die Richtige ist und achte darauf, dass sie DIR auch die Möglichkeit gibt viele Informationen zu erfassen.

Für was oder wen du dich entscheidest, bleibt dir überlassen. Auch hier gilt: vermische nicht alles miteinander.

Das Kartenlegen ist keine technische Maschine, bei der es nur eine einzig richtige Anleitung gibt.

Wenn du schnelle Erfolge erzielen willst, dann entscheide dich zuerst für einen Weg und gehe ihn zu Ende.

Das einzige Dilemma was dir bleibt ist: welchen Weg wähle ich 😉

 

Wenn du also verunsichert bist, dann überlege kurz ob du einfach nur zu viele verschiedene Varianten miteinander vermischt?

Vielleicht liegst du gar nicht so falsch.

Finde zuerst für dich deinen Weg!

Denke an das Kochen:

Wenn du keine Ahnung hast, dann kochst du das erste Mal nach einem Grundrezept. Wenn du hier Sicherheit hast, dann kannst du gerne andere Rezepte vergleichen und testen, die eine oder andere Variante dazu verwenden oder auch weglassen. Du wirst das für dich machen, was dir schmeckt und das Rezept verwenden was dir besonders gut gelingt. Jemand der gerne scharf isst, wird vielleicht auf Chili schwören. Jemand der Knoblauch liebt wird davon viel verwenden. Das kann, muss aber nicht für dich das Beste sein.

Vielleicht machst du gar nicht so viel falsch, sondern hast zu wenig Zutrauen in dein eigenes Können. Mischt immer alles um und du veränderst deine Deutungen und Vorgehensweise, weil du woanders wieder etwas Neues gelesen oder gesehen hast.

Das ist nämlich der Grund, warum so viele verzweifeln, wenn sie das Kartenlegen lernen wollen. Und letztendlich frühzeitig aufgeben möchten oder sich für unfähig halten.

 

 

 

kartenlegen lernen Anleitung

Wie fange ich an?

Worauf kann ich achten?

Wie bekomme ich System in das Durcheinander?

Wie lerne ich die Karten am Besten?

Hol dir deine Anleitung!

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