Wie starte ich erfolgreich beim

"Kartenlegen-Lernen" ?





Der Anfang


Seit meiner Jugend beschäftige ich mich schon mit dem "Kartenlegen". Am Anfang waren es die Tarotkarten. Sie eignen sich sehr  für emotionale Dinge.

Zur damaligen Zeit – man fand noch überall Telefonzellen – gab es die Informationsfülle und Lernmöglichkeiten im Internet noch nicht. Man lernte durch Erfahrungen, Bücher und Probieren – also mehr  autodidaktisch.

Irgendwann bin ich dann über die Lenormandkarten gestolpert und war fasziniert wie sie ganz reale Dinge vorhersagen und beschreiben.

Zuallererst habe ich einige Berater zu Rate gezogen, mehr aus Neugier. Dabei stellte ich fest, dass die Aussagen mal mehr und mal weniger stimmig waren.

Wären alle Vorhersagen stimmig gewesen und zur Realität geworden, dann müsste ich zwischenzeitlich:

  • in einer Stadt nahe an einem Meer wohnen,
  • Katzenliebhaberin sein
  • mit einem Klangbrett arbeiten,
  • von meinem Partner getrennt leben, usw.


Nichts davon ist eingetroffen.


Was mir allerdings immer wieder aufgefallen ist:

Einige Vorhersagen waren durchaus zutreffend. Nur nicht real. Es waren vielmehr Gedanken, Wünsche, Ängste und Sorgen mit denen ich mich jeweils beschäftigt hatte.

Die Karten konnten also mitteilen was sich in mir abspielte. Wo meine Sorgen lagen, mit welchen Ängsten ich zu tun und welche Ideen ich im Kopf hatte.  

Ich fragte mich:

Können die Lenormand - Karten wirklich auch die Zukunft vorhersagen? Ganz reale Entwicklungen?

Um dieses Rätsel zu lösen habe ich mir die Lenormandkarten zugelegt. Mit dieser Entscheidung ging mein Weg „Das Kartenlegen lernen mit den Lenormand Karten“ los:


  • Zuallererst besorgte ich mir ein Buch über die Lenormandkarten wo großmundig Liebe, Erfolg und Glück angepriesen wurde. Die Karten wurden erklärt. Einige kurze Legesysteme und der Autor wünschte viel Erfolg beim Kartenlegen. Mein Interesse war geweckt aber keineswegs befriedigt. 


  • Der erste Kurs den ich mir besorgte war kurz und knapp. Er enthielt lediglich einige Grundbedeutungen der Karten und stellte 2 Legesysteme vor. Eine wahre Enttäuschung und lediglich eine grobe Zusammenfassung der kostenlosen Informationen, die man von jeder einschlägigen Website kopieren konnte.


  • Der zweite Kurs - deutlich teurer - war schon etwas umfangreicher, allerdings so formuliert, dass ich keine Ahnung hatte wie die - erfahrene -  Kartenlegerin zu Ihrer Aussage kam. Es gab eine Frage, Kartenreihen und eine Antwort dazu. Wie sie die Karten miteinander gedeutet hat wurde nirgendswo geschildert. Mir war aber klar: einfach nur die Grundbedeutungen aneinander zu reihen war nicht die Lösung.


  • Der dritte Kurs belegte ich in einer Kartenlegeschule mit Unterricht per Chat. Ich dachte es wäre besser mit Begleitung zu Lernen und erhoffte mir hier mehr Input. Auch dort bekam ich zuerst einige Blätter mit wenigen Grundbedeutungen der Karten, die ich mir ansehen sollte. Danach wurde geübt: Am großen Blatt. Ich durfte mich zuerst selbst an verschiedene Blätter - anhand der Grunddeutungen die ich bekam - versuchen. Danach teilte mir die Kartenlegerin mit wie sie es machen würde.  Während sie ihre Deutung darlegte,  konnte ich nachvollziehen was sie mir sagen wollte. Allein hatte ich nach wie vor nach einigen Wochen keine Ahnung wie ich denn nun die Karten wirklich kombinieren sollte. 


Auf der Suche nach mehr Informationen fühlte ich mich regelrecht überflutet. Zum Teil waren diese auch recht unterschiedlich. Über ein gewisses Grad an Informationen wurde selten etwas mitgeteilt. Meine eigene Ergebnisse waren dementsprechend mal gut und mal katastrophal.

Zudem wurde mir immer wieder mitgeteilt, dass man sich selbst nicht die Karten legen kann und dazu wieder – kostenpflichtig – einen Berater zu Rate ziehen sollte. So kam ich also nicht wirklich weiter.


Ich beschloss also einen anderen Weg zu gehen.

Ich fing an alles bisher Gehörte zur Seite zu schieben und fing nochmal von vorne an, genauso wie ich es mit meinen Tarotkarten erfolgreich gelernt hatte.

Verstand

Es gibt logische Schlussfolgerungen und Verbindungen


Während ich Tarot mehr intuitiv gelernt habe, wurde mir bei den Lenormandkarten schnell klar, dass es gilt zuerst eine Grundlage zu schaffen: Lerne die Karten kennen. 

Jede Karte hat, je nach Thema und Frage, verschiedene Bedeutungen. Die eine mehr, die andere weniger. Das war das Erste was ich für mich herausfand.


Intuition

Jede Karte übermittelt etwas bestimmtes, auch emotional


Beim Üben fiel mir auf das meine Intuition oft etwas Emotionales übermittelte.

Einmal fühlte sich eine Karte gut an, ein anderes Mal hatte sie etwas dumpfes, verneinendes.

​Darauf lernte ich zu achten.

Testen

Teste an dir selbst, so bekommst du schnell reale Ergebnisse


Geht nicht gibt es nicht. 

Die Aussage sich selbst die Karten nicht legen zu können schob ich weit weg. Mit meinen Tarotkarten hatte ich bisher ganz andere Erfahrungen gemacht.

​Ich wusste das ich sehr treffsicher war und mich selten irrte. Das musste auch mit den Lenormandkarten gehen.


Üben

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, Übung macht den Meister!


Ich nahm mir Zeit ausgiebig zu üben, ganz für mich allein.

Ich lernte die Ergebnisse zu kontrollieren.

Ich machte meine Erfahrungen und suchte mir dann "Opfer", an denen ich mich Testen konnte.


Auf einmal ging es wie von selbst. Ich erlebte unzählige AHA Momente und erkannte zunehmend die Feinheiten und Unterschiede, die dir keiner sagt. Meine Treffsicherheit, die ich von den Tarotkarten kannte, stellte sich auch bei den Lenormandkarten ein.

Stück für Stück enthüllten die Karten ihr Geheimnis! 

Kannst du mir beim Kartenlegen Lernen helfen?

Der Wunsch auch das Kartenlegen zu lernen wurde zunehmend öfter an mich herangetragen.

Das brachte mich zum nachdenken.

​Warum nicht?

Ist es nicht besser sich selbst helfen zu können, statt in eine Abhängigkeit zu rutschen?

Erfolgreich starten: 8 Tipps

In den vielen Jahren in denen ich – auch mit den Lenormandkarten – Beratungen abgehalten habe, wurde oft die Bitte an mich heran getragen beim Erlernen der Lenormandkarten behilflich zu sein.

Was mich zumeist wunderte: es waren Menschen die oft bereits Monate das Kartenlegen woanders gelernt hatten und dann doch wieder eine Beratung suchten.

Die Aussagen waren fast immer identisch: solange ich alles erklärt bekomme war es kein Problem, sobald ich allein zuhause sitze bekomme ich nichts mehr hin. Das erinnerte mich an meinen eigenen Weg.

Oft wurde zusätzlich Hilfe in Foren gesucht, was meist noch mehr irritierte. Dies liegt schlichtweg daran, dass es viele verschiedene Arten der Deutungen gibt. Sicher, die Grundbedeutungen sind oft identisch. Doch macht das Kartenlegen vor allem die individuelle Zuordnung der Karten - und ihrer Bedeutung in Kombination der Karten miteinander - aus. Die Art der Fragen und welches Legesystem verwendet wird spielt auch noch eine Rolle. Da entwickelt jeder Kartenleger/In mit der Zeit auch ein eigenes Vorgehen, und lernt aus den eigenen Erfahrungen.

Wo liegen die Schwierigkeiten beim Kartenlegen lernen?

Ich fing an nachzudenken. Was war der Grund für die immer wiederkehrenden Schwierigkeiten beim Lernen der Lenormandkarten?



⁣   Es wird Zuviel am Anfang erwartet


Die Vorstellung: Ich lerne ein paar Begriffe, schau mal kurz in ein Buch hinein, besuche einen kleinen Wochenendkurs und schon kann ich meine Zukunft vorhersagen. Das Ganze auch noch im Eiltempo.

Stellen sich innerhalb weniger Wochen keine deutlich sichtbare Ergebnisse ein (das große Blatt lesen können ist kein Problem ), kommt schnell ein Gefühl der Überforderung, des Versagens. Genauso wie Sätze: Ich hab halt kein Talent dazu.

Das ist frustrierend. 


Tipp 1: Fang an und setze dich durch deine Erwartungen nicht unter Druck!





⁣   Fast immer wird mit zu schwierigen Kartenbilder und Legesysteme angefangen


Das große Blatt? Kein Problem !

Schön wäre es. Wer das Deuten in einfachen Strängen nicht kann, der wird von der Komplexität eines großen Blattes oder umfangreiche Legesysteme förmlich erschlagen. Wer es hier zu eilig hat, kommt vielleicht gar nicht ins Ziel. Die Freude bleibt auf der Strecke.

Gelegentliche Erfolgserlebnisse sind aufregend und spornen zum Weitermachen an. Fange also kleiner an und steigere dich langsam.


​Tipp 2: Fange mit kleinen Deutungsfolgen an.





⁣   Es wird zuviel von anderen während des Lernprozesses angenommen und durcheinander gebracht


Da werden Foren durchstöbert, Videos angeschaut, Ratschläge von anderen eingeholt. Auf einmal passt nichts mehr zusammen. Du fängst an dich zu hinterfragen ob du oder der andere richtig deutet. Ob du das Richtige lernst oder auf dem Holzweg bist. Deine Intuition kommt dabei zu kurz und du fängst an, an deinem Können zu zweifeln. 


Tipp 3: Lass dich durch "andere Deutungsarten" nicht irritieren!






⁣   Wie man Karten kombiniert und welche Feinheiten es zu beachten gilt, wird zu wenig gelernt.


Die Lenormandkarten bieten eine unglaubliche Vielfalt in den Kombinationsmöglichkeiten. Sie können sich bestätigen oder sogar in ihrer Bedeutung aufheben. Jede Karte hat etwas spezielles. Ein typisches Beispiel - mit dem ich häufig konfrontiert werde - ist der Unterschied zwischen dem Reiter und dem Schiff. Bei der einen Karte ist etwas schon unterwegs, bei der anderen kommt etwas, braucht aber noch Zeit und Geduld.


Tipp 4: Beschäftige dich mit den Unterschieden der Karten, Lerne die Feinheiten in den Aussagen zu unterscheiden!





⁣   Es wird nicht ausreichend auf die Unterschiede geachtet, was man denkt und wünscht und was wirklich kommt.


Dies konnte ich selbst am Anfang häufig feststellen. Wünsche und Gedanken werden oft als Zukunft vorhergesagt. Die eigene Einstellung und die tatsächliche Weiterentwicklung in der Zukunft können aber völlig unterschiedlich sein. Wer hier nicht weiß was, wie und wo gedeutet wird kommt schnell auf die falsche Fährte.


Tipp 5: Beachte den Unterschied zwischen Wünsche, Gedanken und Gefühlen sowie der realen Weiterentwicklung und tatsächlichen Zukunft!






⁣   Die meisten Menschen haben zu wenig Zutrauen zu sich und Ihrer Intuition


Die Karten arbeiten mit dir und deinem Unterbewusstsein zusammen. Man könnte durchaus sagen: sie prägen sich auf dich und deine Art zu deuten. Oft ist das erste Gefühl gar nicht verkehrt.


Tipp 6: Lerne deiner ersten Eingebung zu Vertrauen!






⁣   Die Karten werden  als Werkzeug gesehen, schnell als Berater Geld zu verdienen.


Das Hobby zum Beruf machen, von Daheim aus gemütlich Beratungen machen, schnell viel Geld verdienen. Wer träumt nicht davon.

Sollte dies dein Wunsch sein, dann lerne zuerst die Karten für dich wirksam einzusetzen. Karten für sich zu legen ist das eine, die Karten als Lebenshilfe für andere zu verwenden etwas ganz anderes. Dafür musst du gut und auch ein wenig schnell im Deuten sein. Damit du Sicherheit gewinnst brauchst du Erfahrung. Deine Aussagen können einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Leben anderer Menschen haben. Genauso wie du einen anderen Beruf erlernst, wirst du auch Zeit für diese "Berufung" aufbringen müssen.



Tipp 7: Lerne die Karten zuerst für dich kennen und setze sie in deinem Leben ein!






⁣   Es wird sich zu wenig bewusst gemacht wie hilfreich die Karten , auch beim Lernen mit sich selbst , sein können.


Dieser Punkt ergänzt den vorherigen. Die Karten lediglich als Instrument für Zukunftsvorhersagen zu sehen oder als Mittel schnell einfach Geld zu verdienen wird ihnen nicht gerecht.

Die Lenormandkarten können eine unschätzbare Hilfe im Alltag sein. Sie zeigen dir wer du bist, wo deine Stärken und Schwächen liegen, wo du Probleme in dir findest, was dich ausbremst. Nutze diese Möglichkeit. Dadurch gewinnst du sehr viel an Erfahrung, die auch für andere wertvoll sein kann.



Tipp 8: Wende die Karten in deinem Leben als Hilfestellung an!






Ein Kurs hilft dir beim Start!


Auf dieser Grundlage habe ich diesen Kurs zu schreiben angefangen und ihn über die Jahre hinweg immer wieder vervollständigt und verbessert.

Damit das Kartenlegen lernen auch für andere einfacher machbar – und vor allem nachvollziehbar – ist.


Ich möchte noch einmal auf den Punkt der Selbsthilfe zu sprechen kommen:

Die Karten können uns vieles mitteilen. Selbst nutze ich sie gerne, um zu schauen ob ich noch auf meinem Weg bin oder nicht.

Wie sieht das praktisch aus:

Stell dir vor du möchtest in deiner Partnerschaft etwas verbessern, hast schon eine Idee und legst dazu die Karten. Du fragst also: wie deine „Verbesserungsidee“ ankommt oder welche Auswirkungen sie haben wird. Liegen die Karten so wie du es möchtest und es dir gefällt, so ist alles prima und du kannst ans Werk gehen. Falls nicht, so können sie dir Hinweise geben was du ändern solltest, woran es liegt das es nicht so gut läuft, ob es der falsche Zeitpunkt ist um etwas zu unternehmen ect.

Liegen die Karten nicht so wie du es willst oder erwartest, dann ist das trotzdem gut. Denn somit hast du die Gelegenheit einen anderen Weg zu wählen!


Was viele Menschen nicht wissen:

Nach wie vor haben wir unser Leben, unser Verhalten, unsere Gedanken und Gefühle selbst in der Hand und können diese auch ändern.

Habe ich ein unbefriedigendes Kartenbild vor mir dann weiß ich es gibt Anpassungen vorzunehmen, um wieder auf meinen Weg zu kommen.

Ein wunderbares Hilfsmittel um sich weiter zu entwickeln. Das Beste daran:

Du gewinnst sehr viel an Erfahrung und Erkenntnis über dich selbst, über die Zusammenarbeit deiner Karten mit dir sowie die Funktionsweise deines Unterbewusstseins.

Ich wünsche mir von Herzen dass mehr Menschen zu sich finden und Vertrauen in Ihre eigenen Fähigkeiten schöpfen.

Mach die Karten zu deinem Freund und lerne von Ihnen!



kartenlegen lernen Anleitung

Wie fange ich an?

Worauf kann ich achten?

Wie bekomme ich System in das Durcheinander?

Wie lerne ich die Karten am Besten?

Hol dir deine Anleitung!

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