Kartenlegen für Anfänger


Aller Anfang kann schwer sein, so auch beim Erlernen der Lenormand Karten.

Die Informationsmenge ist groß:

Die umfangreichen Bedeutungen der Karten. Eine Unmenge an möglichen Kartenkombinationen, Legesysteme, Deutungsabfolgen, was hebt sich auf und verstärkt sich…da entsteht schnell ein Chaos im Kopf.

Gerade als Anfänger kann man viele Fehler machen, das ist völlig normal. Mache es Dir leichter…….

Darauf solltest Du achten:

lenormand 26 buch



Quintessenz "Das Buch"

Die Karte der Bildung, des Wissens und des Unbekannten

Tipp 1: Grundbedeutungen

Lerne die Grundbedeutungen und die Quintessenz jeder Karte ausführlich.

Jede Lenormandkarte steht nicht nur für bestimmte Begriffe wie Haus , Freund, Beruf usw.. Zusätzlich kannst du zu jeder Karte ein prägnantes Grundthema formulieren. Dieses Grundthema hilft dir später in allen Lebensbereichen die Karte besser in ihrer Aussage zuzuordnen.

Das mag zuerst langweilig und zeitraubend erscheinen, ist aber bei den Lenormandkarten notwendig. Nur wenn du die Grundbedeutungen beherrscht, kannst du auch sinnvolle Kombinationen zusammenstellen. 

Sind dir die Grundbedeutungen geläufig, so kannst du in Bezug auf deine Fragen, die Karten viel besser miteinander in Verbindung bringen.

Wie lerne ich am Besten?


Besorge dir eine gute Anleitung mit den Bedeutungen der Karten.

Menschen lernen unterschiedlich. Am besten bewährt hat sich eine Mischung aus Sehen, Hören und Wiederholung. Nimm dir täglich ein bis zwei Karten vor und beschäftige dich ausgiebig damit.

Das kann sein, dass du dir die Bedeutungen allgemein anschaust, die Karten auswendig lernst, dich intuitiv mit den Karten beschäftigst oder dir mit ein oder zwei Karten eine Tageslegung machst. 

Eine Tageskarte ziehen kannst du automatisch auch mit einer Frage verbinden. Du deutest dann diese Karte in Bezug auf deine Frage für den jeweiligen Tag.

Verbinde das Bild mit deinen Aussagen. Du kannst dir auch den Text bzw. die Bedeutung jeder Karte selbst aufnehmen und immer wieder anhören. 

Du möchtest dir die Mühe nicht selbst machen?


Eine ausführliche umfangreiche Beschreibung jeder Karte, mit ihrer Quintessenz und einen Merksatz der das Wesentliche der Karte zusammenfasst, findest du in unserem Kurs. Die Grundbedeutungen verknüpfen wir immer wieder mit den Bildern, so prägen sie sich besser ein.

Im Onlinekurs findest du ein Arbeitsbuch mit Anleitung, wie du die ersten Schritte am besten bewältigst. Zudem kannst du jede Karte als Mp3 anhören und sie dir dadurch noch besser und schneller einprägen. 

lenormand Kombinationen

Tipp 2: Kombinationen

Lass erst einmal alle unnötigen Kombinationen und Sonderbedeutungen weg.

Allzu oft will man schnell bestimmte Kombinationen wissen, weil man annimmt damit Ereignisse wie Geburt, Hochzeit etc. besser und schneller zu erkennen. Dem ist aber nicht so. In der Realität liegen nämlich oft keine fertigen Kombinationen im Kartenbild. Du suchst dann nach diesen Kombinationen anstatt die Karten, so wie sie liegen, sinnvoll zu kombinieren.




Ein weiterer Aspekt: Du deutest vielleicht falsch!


Die siehst eine Kombination wie zum Beispiel Kind und Störche, erinnerst dich daran, dass es die Kombi für eine Schwangerschaft ist und deutest in diesem Sinne. Du vergisst in diesem Moment, dass diese Kartenfolge auch nur eine Veränderung und ein Neuanfang sein können.


Zweierkombinationen zu studieren hilft dir das Kombinieren an sich zu verstehen. Du solltest daraus aber kein Heiligtum machen, denn dadurch blockierst du deine Fähigkeit des „Kombinierens“ schon von Anfang an.

Lernst du das Kombinieren, dann fange mit 2 Karten an. Kombiniere zuerst die Grundbedeutungen miteinander, ohne Fragen. Du übst dich damit die Bedeutungen einzelner Karten sinnvoll mit einer weiteren Karte zu einer Aussage zu verbinden. 

Damit du etwas zum kontrollieren hast, haben wir in unseren Kursen zu jeder Karte eine Mindmap erstellt mit 2-er Kombinationen.

Das kannst du dir auch selbst fertigen:

Mache dir Merkblätter indem du jede einzelne Karte mit jeder weiteren Karte des Lenormanddecks kombinierst.

Also: der Reiter mit dem Klee, der Reiter mit dem Schiff, der Reiter mit dem Haus, usw.


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Tipp 3: Legesysteme

Fang mit einfachen Legesysteme an

Ich höre es immer wieder wie Anfänger sich gleich mit dem großen Blatt beschäftigen und dann verzweifeln. Um deutungssicher zu werden, empfiehlt es sich mit kleinen Schritten anzufangen wie eine 3er- oder 7er Legung.

Übe an einfachen Legesystemen, bis sie auch für dich einfach und logisch klingen.

Das schult dein Können und Wissen sowie die Fähigkeit richtig zu kombinieren.

Steigere dich in der Komplexität der Legesysteme nach und nach und übe zuerst mit einfachen Fragen. Die Kontrolle deiner Legung ist dabei wichtig, um deine Deutungserfolge zu sehen. 

Hierzu haben wir in unserem Onlinekurs eigens Arbeitsbücher erstellt, die du ausfüllen und deine Legungen mit Datum, Deutung und Ergebnisse vermerken kannst.

Alternativ kannst du dir selbst ein Arbeitsbuch erstellen, indem du deine Legungen mit allen Details eintragen kannst. Ein einfaches Heft reicht dazu.

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Tipp 4: Informationen sammeln

Vermeide es zu viele unterschiedliche Informationen zu horten

Von allen Seiten wirst du mit Informationen überschüttet. Der eine weiß dies, der andere das. Einiges passt zusammen, anderes wieder nicht. Als Anfänger kannst du nicht unterscheiden welche Information richtig oder falsch ist. Du wirst einfach nur irritiert und unsicher werden, was deinen Lernprozess mehr behindert als hilft. 

Erst wenn du für dich dein System gefunden hast – indem du durch Übungen die Richtigkeit der Aussagen beurteilen kannst – kannst du dich mit anderen austauschen, die vielleicht ganz anders deuten wie du selbst. Mach es dir hier nicht zu schwer. DEINE Karten arbeiten mit DIR!
steigere dich beim lenormand

Tipp 5. Durchhalten

Gib nicht zu schnell auf

Gerade die Lenormandkarten können sehr vielfältig sein, in ihren unterschiedlichen Deutungsmöglichkeiten und Kombinationen. Das mag am Anfang sehr verwirrend wirken. Mit der Zeit wird es einfacher und du wirst Freude damit haben.


Gehe Schritt für Schritt vor und betrachte es wie ein freudiges Spiel, bei dem du interessant feststellst wie die Karten mit dir arbeiten. Hab Geduld und lass dir Zeit. Wenn du eine Pause brauchst, dann nimm sie dir. 

Verschaffe dir kleine Erfolgserlebnisse indem du klein anfängst.

Denke daran: Gerade aus Fehlern wird viel gelernt!

Fragen zu den Lenormandkarten

Tipp 6: Fragestellung

Lerne die richtigen Fragen zu stellen

Die Lenormandkarten antworten auf deine Frage.

Um die richtige Antwort zu bekommen, solltest du die Frage auch richtig stellen.


Umso allgemeiner die Frage formuliert wird, umso allgemeiner wird auch die Antwort sein. 

Du wartest zum Beispiel dringend auf einen Zahlungseingang. Du fragst also:

"Kommt das Geld?"

Deine Karten bejahen diese Frage und du bist beruhigt.
Das Geld kommt aber nicht und du fängst an zu zweifeln, bekommst vielleicht Panik.

Wo liegt hier der Fehler? 

Die Karten haben dir mitgeteilt, dass das Geld kommt. Das kann bedeuten, dass es diese Woche eintrifft oder auch erst in zwei Monaten. Du brauchst aber jetzt Geld. 

Beruhigend ist: du weißt es kommt. Was du aber wirklich wissen wolltest war: "Kommt das Geld diese Woche?"


Überlege dir was du wirklich wissen willst!

In unserem Kurs erklären wir genau wie unterschiedlich die Antworten sein können, bei einem befragten Thema. Auf das wie, was, woher, warum und wohin kannst du bei gleichem Thema unterschiedliche Antworten erhalten. Beachtest du dies,   vermeidest du gleich von Anfang an Fehlannahmen bei der Deutung.

Zusammenfassung:

⁣    Lerne die Grundbedeutungen und Quintessenz jeder Karte ausführlich

⁣   Fang mit 2er - und 3er Kombinationen an⁣ 

⁣   Lerne zuerst einfache kleine Legesysteme

⁣   Lass dich nicht von zu vielen unterschiedlichen Informationen verwirren

⁣   Gib nicht gleich auf. Durststrecken sind normal und gehören zum Lernen dazu

⁣   Lerne die richtigen Fragen zu stellen



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